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EVOLUTIONSKULTUR HÖHERENTWICKLUNG SCHÖPFEN LERNEN SCHULE FÜR ERHEBENDE LEBENSKÜNSTE Bildungsangebote für Entwicklungsfreudige rund um persönliche Evolution und Kollektivintelligenzsteigerung Leseprobe aus Des Übermenschen Wiegenlieder Evolutionspoesie für Entwicklungsfreudige von Evolutionspoet & Vordenker Freigeist von Lebenskunst Auszug aus den Frühwerken ca. 1990 - 2002 ---------- Mutter Erde sang Jahrmilliarden lang ihr Lied pulsierender Lava und brüllender Vulkane, rauschenden Wassers und pfeifender Winde, knackender Steine und rieselnden Sandes, knisternder Elektrizität und molekularer Anspannung. Bald vibrierten Organismen als Obertöne mit und brachten Lebensräume planetenweit zum Tanzen. Tiere erhoben ihre Stimmen in Chören gen Himmel und der Mensch verzauberte diese Welt mit seiner überirdischen Musik. Nun ist die Menschheit zu einer globalen Lärmhülle angeschwollen und trägt ihre Botschaften auf Magnetwellenflügeln bis zu den Sternen. Die Erde bebt auf allen Frequenzen wie ein kosmischer Gong bis in die letzten Schwerkraftfelder dieses Universums und kündet allen lauschenden Intelligenzen des Menschengeschlechts wirres Fortschrittsgeschrei - und inmitten der Kakophonie als höheren Anklang des Kommenden: Des Übermenschen Wiegenlieder ! ---------- Weil uns die wilde Erde gebar, sind wir planetenumtosende Urgewalten. Weil unsere Ahnen dem Urwald entsprangen, lieben wir noch immer den Grosstadtdschungel. Weil Gefahr und Herausforderung unsere Art aufzogen, suchen wir weiterhin Abenteuer um Abenteuer. Weil das Paradies ein Spiel auf Leben und Tod ist, vereinen wir Himmel und Hölle in uns. Weil unsere Natur ein bewegtes Streben ist, wächst unsere Kultur zur rastlosen Schöpferkraft an. Weil unser weltenerschütterndes Ausser-uns-Sein im Innersten dem ruhenden Auge des Sturms entspringt, spannt sich in uns der Bogen des Allmöglichen, von dem der Pfeil der Freiheit in immer neue Wirklichkeiten schnellt. Weil wir stromernde Kinder eines wuchernden Kosmos sind, sind wir keine braven Engel, sondern zu allem fähige Menschen ! ---------- Oh Abendland ! Grossmächtigste aller Barbareien ! Hoffnungsvollste aller Hochkulturen ! Finst'ren Wäldern, Krieg und Sklaverei entsprungen - auf der Suche nach Freiheit, Frieden und Licht ! Viel Glück auf allen deinen Wegen, von Stern zu Stern in dunkler Nacht, dem Morgenrot des Menschseins zu, dort wo das Leben liebend wärmt und Geist mit Sonnenkräften leuchtet ! ---------- Ich schiss auf Altäre, verbrannte Geld und befreite Sklaven, plünderte Wissensschätze und sprengte die Grenzen der Kunst. Ich besiegte die Angst, enttäuschte die Hoffnung und erkannte mich selbst, begrüsste den unsterblichen Tod und ritt das Leben wie einen ewig jungen Orkan. Und siehe: Die Himmel, die ich in mir schuf und in alle Welt leuchten liess, waren sonniger als der dämmrige Abglanz kalter Monde, den ich mit Freuden überstrahlt hatte. ---------- Als ich die Schatzkammern der Erde öffnete, um meine Kinder reich geschmückt zu sehen mit den schönsten Lebenswerten der Natur, schrak ich zurück, denn dort lag fett und hässlich die Gier in einer leergefressenen Wüste, gekleidet in den morschen Stumpf des Menschen, zur kranken Masse angeschwollen und gekrönt von tödlichen Maschinen, gottlos und geistfrei den eigenen Untergang heraufbeschwörend. „Welch uralte Plage: Das Vieh im Menschen tanzt wieder einmal auf allen Altären!“ rief ich aus – und sammelte Mut und Meinesgleichen, um es auf ein neues auszutreiben und meine Kinder aus dem Exil der Wüste heim ins Paradies zu führen. ---------- Menschenherz stöhnte lustvoll auf, als Menschengeist mit kosmischem Bewusstsein ins Innerste der Liebe eindrang und den Samen der Erkenntnis in den Schoss des Lebens pflanzte. Kinder des Alls und werdende Götter erwuchsen aus dem geilsten Fick der Menschheit. ---------- Die Liebe ... Mensch, du Kind eines Universums, in dem alle Sterne miteinander tanzen, küsste deine Reisszähne und liess sanfte Lippen über ihnen wachsen, legte dir Verschmelzungssehnsucht und ein allsehendes Auge ins Herz, trieb dir höchste Vereinigungslust in die Lenden, hiess dich, Freunde gewinnen und Geschwisterbünde schliessen, Sozialwesen gründen und Frieden finden, weitete dein Bewusstsein für deine Eingebundenheit ins All. Die Liebe – Mensch – hält deine Welt zusammen, verinnerlicht und vereint, was äusserlich getrennt ist, lässt aus dieser Vermählung immer neues Leben spriessen, gebärt Kinder und Werke, nährt Völker und Kulturen, zieht Götter gross und segnet die Erde mit den Früchten des Himmels. Deine Liebe – Mensch – macht dich erst menschlich, haucht dir Seelenleben und Geistesflügel ein und trägt dich schöpferisch über alle Grenzen empor. So liebe, wenn du ein Mensch sein willst ! So liebe, wenn du Übermenschliches gebären willst ! ---------- Ich pulsierte mit den Elementen, bis ich die Lebendigkeit allen Seins erspürte. Ich berauschte mich an Pflanzengeistern bis zur Ekstase erweiterten Bewusstseins. Ich tanzte mit Myriaden Tieren, bis ich die Welt auf jede Art erfassen konnte. Ich schwang mich mit meiner Menschenkultur in die Selbsterkenntnis der Natur empor, bis ich mich in unser aller göttliches Wesen verliebte. Ich hauchte Werkzeugen meine Seele ein und entfaltete in ihnen schöpferische Allmacht. Ich reifte an mir und meinesgleichen zum Menschen – und erstieg die Himmel des Übermenschlichen mit den gesammelten Kräften des Paradiesplaneten Erde. Ich war und bin ein Weltmensch - und werde mein globales Bewusstsein zur kosmischen Intelligenz weiten. ---------- Ich ruhte im Nirwana und genoss die Früchte des himmlischen Paradieses. Ich reiste ins Land der Ahnengeister und liess meine Seele aus Pyramidenherzen zu den Sternen aufsteigen. Ich schaute Ursprung und Werden des Alls und verschmolz mit Gott in unsterblicher Liebe. Wo immer ich ins Jenseits blickte, sah ich den endlos weiten Horizont des freien Geistes, der die Grenzen dieses Universums sprengte und den Leib der Sterblichkeit lebendig überragte. ---------- Du, Mensch, bist geballte Energie und organisierte Materie, konzentriertes Leben und gesammelter Geist, verdichtete Kultur und Implosion zur göttlichen Essenz des Seins, die schöpferisch aus dir heraussprudelt. Du bist die Allmacht der Natur, die sich als Mensch zur Kunst bewusster Selbstentfaltung und Weltgestaltung erheben kann. ---------- Das Paradies auf Erden, Mensch, ist nie verloren gegangen und keine ferne Zukunftsvision, denn es schlummert jederzeit in deinem Herzen und erwacht zu Leben, wenn du dich, deine Nächsten und die Welt in den Himmel deiner Liebe hebst ! ---------- Das eigentliche Leben ist immer jetzt und hier, selbstbewusst und allgewahr, eigenschöpferisch und weltgestaltend, seinsverliebt und freudestrahlend! Wer so lebt, ist wahrhaft lebendig! ---------- Dank euch, ihr Ahnen, dass ihr die Wurzeln meines Daseins seid, dass ihr den Boden meines Wesens bereitet habt, dass ihr den Funken meines ungeborenen Lebens durch wilde Zeiten und glückliche Tage trugt, dass mein Geist auf euren unsichtbaren Seelenflügeln den Himmel eurer Kultur durchschweift und in eurem Samen meines Körpers durch Wort und Tat zur Wirklichkeit reift. Wenn meine Lebenszeit vorüber ist, so will ich einen letzten Blick auf meine Kinder, meine Schüler, meine Werke werfen und meinem Erbe meinen Segen geben, denn auch ich werde bald ein Ahne sein, die verborgene Wurzel immer neuen Lebens, die den blühenden Baum der Gegenwart nährt, dessen Krone in der Zukunft fruchtet. Dank uns Ahnen, dass wir waren, sind und sei werden! ---------- KONTAKT: Wer jetzt Interesse an einer Vertiefung der vorliegenden Themen bekommen hat, möge mich bitte freiherzig für Fragen, Anregungen und Diskussionen kontaktieren. Ich halte auf Anfrage auch Lesungen, leite philosophische Gesprächsrunden und biete Entwicklungsberatung für Interessierte in allen Fragen persönlicher und kollektiver Evolutionssprünge. Freigeist von Lebenskunst Deutscher Dichter & Denker KONTAKT (klick) |