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FREIER INFOTEXT
zur Einführung und Erstorientierung


KURSANGEBOTE
im Anschluss an das
folgende Manifest:


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SELBSTORGANISATION
ALS NATÜRLICHES
ORDNUNGSPRINZIP

    ALLE NATUR IST SELBSTORGANISIERT - vom Mikro- bis zum Makrokosmos. Atome sind stabil stehende Energiewellen in Torusform, die in ewigem Kreiseln, Vibrieren und Pulsieren sich selbst erhalten und miteinander zu Atomverbänden und Molekülen einschwingen. Zellen regulieren ihre eigenen Lebensfunktionen in einer geschützen inneren Umwelt und vernetzen sich zu Zellverbänden, bilden hochkomplexe pflanzliche, tierische und menschliche Körper. Pflanzen und Tiere entwickeln sich aus eigener Evolution und gestalten Ökosysteme miteinander aus, erschaffen und erhalten die Biosphäre. Menschen sind eigenwillige Wesen, die sich sozial selbstorganisieren, von souveränen Gemeinschaften bis zu selbsterschaffenden Zivilisationen. Planeten, Sterne und Galaxien selbstorganieren sich als kreisende physische Körper mit schwingendem Himmelsmagnetfeld und bewegen das ganze All in ewigem Tanz umeinander. Natur ist ein sich ganz und gar selbst erhaltendes System miteinander fliessender, einander reflektierender und aufeinander einschwingender Kräfte. Der natürliche Mensch gestaltet dementsprechend sein Leben am Vorbild der Natur aus freiwilligem Eigenimpuls und selbstorganisiert sich sozial zu basisdemokratisch selbstbestimmten Kollektivwesen.

KÜNSTLICHE ENTFREMDUNG
UND NATÜRLICHE SELBSTHEILUNG


    Im Laufe der Zivilisationsgeschichte haben sich Menschen allerdings immer wieder von der Natur und ihren Ordnungsprinzipien entfremdet, haben sich überzogen künstliche Umwelten geschaffen und darin widernatürliche Lebensweisen entwickelt oder haben sich in eingebildeten Glaubenslehren politischer oder religiöser Art verirrt und pervertiert oder aber wurden durch Eroberung, Knechtung oder Vertreibung entwurzelt und entfremdet. Die von oben verordnete Machtpyramide statt der von unten aufgebauten Kompetenzhierarchie ist ein typischer Anzeiger massenhafter Entfremdung, ebenso wie die Ausbildung ausbeuterischer Wirtschaftyssysteme statt wertschöpfender Ökonomien oder der Einsatz von Technologie zur Zerstörung und Eroberung statt zur Heilung und Schöpfung oder das Ersetzen von direkter mitmenschlicher Kooperation durch anonym vorgegebene Systemstrukturen oder die blosse mentale oder virtuelle Simulation von Leben als Ersatz für ein tatsächliches Lebensabenteuer in freier Wildbahn. Wenn überkünstelte menschliche Kollektivwesen sich in der Mehrzahl ihrer Menschen nicht mehr natürlich selbstorganisieren, neigen sie immer schwerer zu degenerieren und schliesslich zu kollabieren. In ihrer Endphase versuchen sie oft noch, den Kollaps durch Expansion aufzuschieben wie ein wucherndes Krebsgeschwür, das seinen Wirtsorganismus (die eigene Bevölkerung, die biologischen Lebensgrundlagen und geologischen Ressourcen) aufzehrt und mit ihm abstirbt - oder aber vorher schon von gesünder gebliebenen Barbaren überfallen und aufgefressen wird. Natur reguliert sich auch in dieser Hinsicht selbst. Die menschliche Geschichte ist voll gefallener Zivilisationen, die an ihrer überkünstelten Widernatürlichkeit zugrunde gingen. Wer als Mensch sich also natürlich individuieren und sozialisieren will, sollte sich besser eigenwillig mit seinesgleichen selbstorganisieren, wie alle freien Wesen und wilden Kräfte es tun. Und wer das Pech haben sollte, in einer naturentfremdeten Zivilisation zu leben, die sich mit künstlicher Selbstausrottung bedroht, sollte sich besser ganz bewusst und proaktiv eine selbstorganisierte Nische abseits oder im Untergrund des kranken Systems schaffen und dort eine basisdemokratisch selbstorganisierte alternative Parallelgesellschaft mitgründen. So kann Mensch sich auf natürliche Weise zivilisieren, gesunde Sozialwesen kultivieren und Fortschritt in Einklang mit natürlichen Prinzipien und kosmischen Harmonien bringen. Wenn eine kritische Masse von Menschen einen solchen Weg geht, kann auch ein gewollter Systemwechsel  von einem künstlich kranken zu einem natürlich gesunden System gelingen. Reifende Zivilisationen können im Laufe ihrer Geschichte lernen, immer wieder drohende Systemkollapse durch immer bewusstere Gesundung zu vermeiden und damit im Grunde ewig zu leben. Wer als Mensch solch entwicklungsfähige HOCHKULTUR mit selbstorganisiert, kann deren schöpferisch selbsterhaltender Unsterblichkeit teilhaftig werden. Eine solche Hochkultur ist ein KOLLEKTIVER GOTT!!!

SELBSTORGANISATION
ALS INDIVIDUELLES
LEBENSPRINZIP

    Selbstorganisation im individuellen Menschenleben zeigt sich im menschlichen EIGENWILLEN. Diesen kann man bei Kleinkindern im Abstillalter klar erwachen sehen. Während der Säugling sich noch als weitgehend mit der Mutter verschmolzen wahrnimmt und noch nicht deutlich zwischen Subjekt und Objekt unterscheidet, beginnt das Kleinkind subjektiven Eigenwillen von objektiver Aussenwelt zu trennen, sobald es selbständig essen, laufen und sprechen kann. Mit diesen Fähigkeiten kann es sich zunehmend von der Mutter entfernen und eigene Lebenserfahrungen sammeln, eigene soziale Kontakte mit anderen Kindern und Erwachsenen aufbauen. Psychologisch ist das der Übergang von der oralen zur analen Phase. Anal deshalb, weil Kleinkinder zu Beginn dieser Phase an ihren eigenen Exkrementen als erstem eigenem Schaffenswerk Interesse bekunden. Bei vielen höheren Säugetieren ist das die Phase, in der das Tier sein eigenes Revier mit Exkrementen zu markieren beginnt. Pädagogisch ist das die sogenannte "Trotzphase", in der Kinder sich dem Willen ihrer Erzieher widersetzen und versuchen ihren Eigenwillen durchzusetzen. In natürlich selbstorganisierenden Stammesgemeinschaften zeigt sich hier offen der Nestfluchtimpuls, mit dem Kleinkinder ihre Mutter verlassen und sich der altersgemischten Kindergruppe des Stammes anschliessen, die sich im Schutze und am Vorbild der Erwachsenengemeinschaft autark selbstorganisiert und souverän zu sozialieren lernt. In naturentfremdeten Zivilisationen jedoch dürfen Kleinkinder nicht ihrem freiem Nestfluchtimpuls folgen, sondern werden in ihrer Trotzphase einer systematischen Erziehung unterworfen, die ihren Eigenwillen unterdrückt und eine Fremdbestimmung aufzwingt. Der menschliche Eigenwille ist der Erzfeind jeder Systemsklaverei, der in ausgefeilten Erziehungssystemen Kindern systematisch abtrainiert wird und bei Erwachsenen als Verbrechen bestraft wird, wenn er überlebt haben und sich allzu offen zeigen sollte. Er wird erzieherisch ersetzt durch einen krankhaften Egoismus, in dem das Ich sich mit seiner antrainierten sozialen Rolle identifiziert, brav seiner Fremdbestimmung folgt und dies auch noch für Eigeninteresse hält. Egoisten sind sozial inkompetent, weil sie nie gelernt haben, sich aus freiem Eigenwillen natürlich zu sozialisieren, sondern auf künstliche Egoisolation und Konkurrenz getrimmt wurden. So lässt sich eine ganze Gesellschaft von Egoisten von den grössten unter ihnen wie eine Menschenviehherde am Nasenring vorführen und an den Meistbietenden verkaufen, zum Melken, Scheren und Schlachten bereit. Wer aus einem solchen Horrorszenario aussteigen will, sollte sich dringend zu selbstermächtigen lernen, sollte ganz praktisch aus der jeweiligen Systemsklaverei aussteigen, dabei seinen unterdrückten Eigenwillen befreien und sein Verhältnis zur Welt, zum eigenen Leben und zum sozialen Umfeld fortan selbst bestimmen. "Was will ich wirklich?" ist die zentrale Frage in dieser Loslösens- und Erwachensphase und gesunde Antworten darauf werden immer aus dem eigenen Herzen kommen. "Was ruft mich wirklich? Was will ich von Herzen tun? Wer will ich aus freiem Eigenwillen werden? Welches Verhältnis will ich am liebsten mit meiner sozialen Umwelt pflegen?" sind die Fragen, mit denen individuelle Selbstorganisation sich an den eigenen innersten Neigungen, Fähigkeiten, Talenten und Potentialen orientiert und in deren Entfaltung grösstmögliche persönliche Erfüllung findet. So strahlt die selbstorganisierende Natur hellwach in bewusster menschlicher Eigenkultur auf. So geht persönliche Heilung von systemischer Naturentfremdung.

SELBSTORGANISATION
ALS SOZIALES
ORDNUNGSPRINZIP

    Wenn eigenwillige Menschen sich freiwillig zusammentun, entstehen selbstorganisierte Kollektivwesen. In der menschlichen Entwicklungsgeschichte sind dies ursprünglich basisdemokratisch selbstorganisierte Jäger- und Sammlergemeinschaften gewesen, von denen einige letzte heute noch existieren und studiert werden können, um sich eine Vorstellung von den Ursprüngen unserer sozialen Selbstorganisation zu machen. Die Gemeinschaft ist basisdemokratisch, d.h. Entscheidungen werden gemeinsam im Kreis gefällt, wo jeder seine eigene Perspektive einbringen kann, verschiedene Entscheidungsoptionen diskutiert werden und schliesslich eine gemeinsame Entscheidung miteinander ausgehandelt wird. Im Kreis ist jeder physisch auf gleicher Augenhöhe und hat bei Abstimmungen nur eine Stimme, dennoch entsteht natürlicherweise eine psycho-soziale Kompetenzhierarchie, in der den jeweils Kompetentesten in ihrem Bereich freiwillig eine Autorität zuerkannt wird. Dem Wort der Ältesten misst man aufgrund ihrer weise gewordenen Lebenserfahrung höhere Kompetenz zu als dem eines unerfahrenen Jugendlichen. Einem Meister in einer professionellen Fähigkeit, die bei der Entscheidungsfällung gefragt ist, traut man mehr Berufskompetenz zu als einem Lehrling. Da alle einander gut kennen, wissen sie einanders Fähigkeiten auch gut einzuschätzen und erkennen einanders jeweilige Autorität im gemeinsamen Diskutieren an. Dies ist das sozial selbstorganisierende Konzept der freiwillig zuerkannten "natürlichen Autorität", die eine basisdemokratische Gemeinschaft automatisch zu einer MERITOKRATIE macht, in der die Besten in der gemeinsamen Entscheidungsfindung federführend sind. Wer am besten die Gemeinschaft als Gesamtheit einen, inspirieren und nach aussen vertreten kann, wird freiwillig zum Häuptling oder zur Matriarchin gewählt - und auch wieder abgewählt, wenn die erwartete Autorität nicht erbracht wird. In einer basisdemokratisch selbstorganisierten Gemeinschaft hat niemand Macht über andere, sondern bestenfalls Führungskraft, die andere überzeugt. 
    Die Kollektivwesen aller grossen heutigen Zivilisationen wurden allerdings nicht freiwillig selbstorganisiert, sondern entstanden historisch allesamt aus kriegerischer Eroberung und gewaltsamer Unterwerfung eroberter Bevölkerungen unter eine systematische Ausbeutung durch die Eroberereliten. Die antiken Griechen etwa als Begründer der westlichen Zivilisation beschrieben den Prozess der systematischen Domestizierung eroberter Bevölkerungen recht ausführlich, die Römer verfeinerten dieses System durch ausgefeilte soziale Teile-und-herrsche-Taktiken und die germanischen Feudalherren übernahmen das römische System und vererbten es an die heutigen Kapitaleliten oder alternativ ideologische Parteibonzen. All diese Systeme sind weiterhin auf autoritäre Herrschaft aufgebaut, auch wenn die Form des Systems und die Art seiner Eliten immer wieder wechselt. Keine einzige Revolution hat diesen Teufelskreis bisher durchbrechen können, denn selbst wenn die Revolutionäre gewinnen, stellen sie unreflektiert die nächste unterdrückerische Machtelite. Das System bleibt krank, bis es das Prinzip der Herrschaft selbst hinterfragt und beginnt, Geselligkeit auf eigenwillige soziale Selbstorganisation zu gründen und politische Entscheidungen in einer basisdemokratisch selbstorganisierten Meritokratie zu fällen. Soziale Selbstorganisation ist nicht nur in kleinen, überschaubaren Gemeinschaften möglich, sondern über die selbstorganisierte Vernetzung von Gemeinschaften auch in grossem gesellschaftlichem Stil. Eine gesellschaftliche Basisdemokratie kann sich z.B. gut als Räterepublik selbstorganisieren, in der Volksvertreter die Interessen ihrer Leute vertreten und gemeinsame Entscheidungen miteinander aushandeln. Der erste Schritt zur sozialen Selbstorganisation einer real existierenden Basisdemokratie ist dabei die Inspiration zur massenhaften Selbstermächtigung des individuellen Eigenwillens, denn nur freiwillig selbstbestimmte Menschen sind überhaupt basisdemokratietauglich. Der zweite Schritt ist das freiwillige Lernen sozialer Kompetenz, die unter fremdbestimmter Erziehung sich nicht voll entfalten durfte. Dazu gehört auch die Egoheilung von den fremdbestimmten sozialen Rollen, die man lernen musste, um vom System akzeptiert zu werden, hin zu selbstbestimmten sozialen Vorlieben, die sich freiwillig in die Gemeinschaft und Gesellschaft einbringen wollen. So bedarf es sozialer Nachreifungsgruppen, in denen Erwachsene sich nachträglich selbstorganisiert statt fremdbestimt zu sozialieren lernen können. Aus solchen Nachreifungsgruppen heraus können sich dann gesunde Gemeinschaften bilden und souverän miteinander zu einem Volk freier Menschen vernetzen. Dies wäre dann eine gelungene Heilung von der widernatürlichen sozialen Entfremdung einer herrschenden Systemsklaverei. Dies wäre dann tatsächlich eine natürliche, d.h. freiwillig selbstorganisierte Zivilisation. Wahre Hochkultur im Einklang mit dem natürlichen Ordnungsprinzip der SELBSTORGANISATION!!!

    Wer aufgrund dieses kleinen Einführungsmanifests hier nun Interesse bekommen hat, sich eigenwillig selbst zu ermächtigen und souverän sozial selbstzuorganisieren, kann dies in den diversen Kursangeboten der FREIHEITSAKADEMIE (klick) lernen, von persönlicher SELBSTMEISTERSCHAFT bis zu kollektiver KRAFTKREISKULTUR...


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