Freie Spiritualität hat das Ziel, spirituelle Techniken und Praktiken zu vermitteln, die die Praktizierenden in die Lage versetzen, souverän ihre eigenen spirituellen Erfahrungen zu machen. Unabhängig von Priestern, die sich zwischen Mensch und Erleuchtung stellen und Wegezoll für Seelenheil und Himmelfahrt erheben. Frei von religiösen Dogmen, die mit verengtem und verhärtetem Menschengeist jede freifliessende geistige Lebendigkeit zu kanalisieren und kleinzuhalten suchen. Alternativ zu spirituellen Sekten und Kulten, die mit Gruppendruck und Glaubenszwang sich ihre Jünger zurechtbiegen wollen. Die Grundidee wurde schon vom Philosophen Peter Sloterdijk angerissen, der von "spirituellen Askesen" sprach, die das technische Grundgerüst jeder Religion stellen, eine Sammlung von speziellen Meditations- und Kontemplationstechniken, Körperhaltungs- und Bewegungsübungen, Gruppenritualen und transzendentalen Alleinheitserfahrungen, die durch systematische Ein- und Ausübung bestimmte Bewusstseinszustände in den Praktizierenden auslösen, die als "spirituell" empfunden werden. Demnach kann man eine Religion komplett ihres Priesterornats, ihrer Gesetzbücher und Sittenkodizes und allem anderen Zierrat enthüllen und trifft dann auf ihren harten Kern praktischer spiritueller ÜBUNGEN. Da die grundsätzliche Art spiritueller Erfahrung in allen Religionen die selbe ist, kann man sich getrost auf die Erreichung der reinen Erfahrung konzentrieren, ohne sich dabei von religiösen Ausschmückungen ablenken zu lassen. Meiner Erfahrung nach geht es in einer ganzheitlich praktizierten Spiritualität vor allem um die Einübung der folgenden Grundtechniken: Da ist zunächst die WACHHEIT, die durch Meditationstechniken zur neutralen, im Jetzt und Hier verankerten bewussten Beobachtung alles Seienden erreicht werden kann. Der Erwachende entdeckt seinen Ur- und Grundzustand als reines Bewusstsein. Dann folgt die LEBENDIKEIT, in der die Lebensenergie geweckt wird, das Chi oder Prana, das in Yogaübungen, Tai Chi, ekstatischen Tänzen und vielen weiteren verlebendigenden Übungen kultiviert wird. Der Übende entfaltet seine Lebensgeister zu voller Kraft. Darauf baut die GANZHEIT auf, in der Körper und Geist und ihre einzelnen Aspekte miteinander in Harmonie gebracht werden, durch Übungen, die Intellekt und Intuition verbinden, Herz und Hirn synchronisieren, Kopfgeburten mit Bauchgefühl erden, Bewegung in der Ruhe verorten und mehr dergleichen. Der Übende lernt, durch alle Lebenslagen und Daseinsherausforderungen hindurch zu balancieren. Auf diesen drei Grundaktivierungen menschlicher Lebenskraft baut dann die SELBSTREFLEKTION des eigenen innersten Wesens auf, die durch metakognitive Selbstbeobachtungsübungen das oberflächliche Ego, soziale Rollenbilder und kulturelle wie biologische Archetypen durchschaut und die ungreifbare Geisthaftigkeit und das unerschöpfliche Potential der absoluten Leere des eigenen allerinnersten Wesens erfährt. Nun wird die ERLEUCHTUNG interessant, die in der Einübung von Dunkelheitsmeditationen besteht, in denen man sich in einem abgedunkelten Raum auf die absolute Leere und Dunkelheit im eigenen Innersten konzentriert, bis man gewahr wird, wie aus dem allerdunkelsten Dunkel ein allesdurchdringendes von inner her strahlendes Licht aufscheint, das sich wie absolute Lebendigkeit, Freude und Bewusstheit anfühlt, wie der innerste Kraftquell der eigenen Existenz und der Urgrund allen Seins, der Aufstieg von Kraft und Form, Raum und Zeit aus dem Potential der absoluten Leere in der Mitte alles Seienden. In der Kultivierung dieses inneren Leuchtens versteht der sich so selbst Erleuchtende, dass er aus Nichts Alles schöpfen kann und kehrt mit strahlenden Augen als neugeborener Lichtschöpfer ins Tageslicht zurück. Diese Erfahrung führt zur KREATIVITÄT, in der bewusst und gezielt die eigenen Schöpferpotentiale mit einer Vielzahl kreativer Übungen zur Fantasieanregung, Neugierkultivierung, Experimentierfreude, Lernfreude, Willenskraft und Tatkraft ausgelotet und ausgespielt werden können. Der vom Geschöpf seiner Umstände erwachende Mensch beginnt, den eigenen Charakter gezielt zu formen, den eigenen Lebensweg gewollt zu schöpfen, seine Umwelt bewusst mitzugestalten und sich als Schöpfer seiner eigenen Vorsehung und Mitschöpfer unserer gemeinsamen Welt wie Gott auf Erden zu fühlen. Da wir als Menschen nicht alleine existieren, sondern Teil einer Gemeinschaft und Gesellschaft, einer Kultur und der Natur sind, schliessen sich an die genannten individuell orientierten spirituellen Übungen die kollektiv orientierten an. Als da wären Einschwörungen in GEMEINSCHAFTSGEIST, bei denen in gemeinsamen Gruppenritualen die einzelnen Gruppenmitglieder sich aufeinander einschwingen und eins werden, etwa durch gemeinsame Tänze, Gesänge, Arbeiten oder Aufgaben, in denen der Einzelne sich selbst als integrales Teil eines gemeinsamen Kollektivwesens erfährt, als Mitschöpfer von Geselligkeit und Gesellschaft, als sterbliches Glied einer unsterblichen Ahnenkette. Solche rituellen Übungen lassen sich auf alle Grössen von Sozialwesen anwenden, von der Gemeinschaft über das Volk bis zur Menschheit. Wer sich über Menschen hinaus mit der ganzen Natur vereinen will, kann auf Übungen zurückgreifen, in denen sich ALL-EINHEIT erfahren lässt, in denen das eigene Bewusstsein gezielt ins ganze All ausgeweitet und dazu das eigene Herz kultiviert wird, ALLES in universaler LIEBE als EINS zu sehen, so dass man sich als Mensch als Ausdruck des sich selbst betrachtenden Kosmos oder als Funke des allumfassenden Göttlichen oder als schöpferisches Geschöpf der ewigen Schöpfung erfährt. In diesem Zustand fällt die Trennung zwischen Ich und Welt, Subjekt und Objekt, Innen und Aussen und der begrenzte Mensch entgrenzt sich zum Gottmenschen. Weitere Übungen zur kollektiven Spiritualiät  sind UNTERWELTREISEN in unser tierisches, vegetatives, mineralisches und energetisches Unter- und Unbewusste, in dem Traumaheilung und Traumreisen, Kommunikation mit Tieren und Pflanzen, Naturgeistern und Ökosystemen, Steinen und Sternen möglich ist. Ebenso gibt es Übungen für OBERWELTREISEN in unser Überpsychisches, Übermenschliches, wo wir mit Geistern, Göttern, Kollektivwesen und der Weltseele kommunizieren können. Eine komplette Auflistung aller weiteren Spezialbereiche spiritueller Praktiken würde hier zu weit führen, es soll daher an dieser Stelle nur gesagt sein, dass Spiritualität die enorm wichtige Gesamtaufgabe erfüllt, die Menschen äusserst inniglich mit sich selbst, einander und dem Ganzen zu verbinden. Sie ist der geistige Klebstoff einer jeden gesunden Gesellschaft. Wo er fehlt, zerfällt die Gesellschaft in Egoismen, tötet die eigene Lebendigkeit durch geistlose Materialismen und ersetzt feinfühlige Kultur durch bewusstlose Barbarei. Genau in diesem Zustand befindet sich die gegenwärtige globale Zivilisation, die vom dunklen Glauben des wissenschaftlichen Materialismus ebenso in die Irre geführt wird wie sie von den ewig gestrigen Dämonen religiösen Restfundamentalismus gepeinigt wird. Die bessere Alternative zu beiden Arten von Aberglauben, die immer nur das unreflektierte Nachplappern ihres geistlosen Unsinns fordern, ist die konsequente Anwendung von Techniken der freien Spiritualität, um sich souverän selbst in die Lage spiritueller Bewusstheit zu bringen. Wobei von fundamentaler Wichtigkeit ist, zu verstehen, dass wir uns nicht durch einmaliges Erreichen eines spirituell erwachten Zustands für den Rest unseres Lebens bequem auf unserer Erleuchtung ausruhen können, sondern dass Spiritualität ein sich immer weiter entfaltender persönlicher Lebensweg und kollektiver Kulturaufschwung einer immer weiter emporstrebenden SPIRITUELLEN EVOLUTION ist, die nie endet und zu ewigem spirituellem Wachtum einlädt, zur zunehmenden Vergöttlichung des Menschen hin. Wer sich nun vom Konzept der freien Spiritualität angesprochen fühlt und sich gerne auf den Weg seiner spirituellen Evolution machen würde, dem biete ich als spiritueller Lehrer für Selbsterweckungstechniken entsprechende Einweihungen an, in denen ich zahlreiche praktische spirituelle Übungen vermittle. Nicht als Priester einer Religion oder Vertreter eines Dogmas, sondern als erfahrener Führer zur spirituellen Selbsterfahrung. Wer Interesse hat, möge mich bitte freiherzig per E-Mail kontaktieren, das spezielle spirituelle Thema benennen, in das er sich gerne einweihen lassen würde und einen Termin hierfür mit mir vereinbaren ...